Was wünschen sich die Jecken? Festkomitee startet Studie zum Kölner Karneval mit der Rheinischen Fachhochschule und der Boston Consulting Group
- Wissenschaftliche Studie soll Feierverhalten und Erwartungshaltung der Jecken beleuchten
- Umfrage von Weiberfastnacht bis Rosenmontag in verschiedenen Stadtvierteln
- Auch online ist die Teilnahme an der Befragung möglich
Das Festkomitee Kölner Karneval lässt in einer Studie den Karneval wissenschaftlich untersuchen. Was macht für die Menschen den Kölner Karneval aus? Welche Veranstaltungen besuchen sie? Und wo kommen all die Jecken überhaupt her, die in Köln feiern? Diese und andere Themenkomplexe soll die Umfrage der Rheinischen Fachhochschule klären, die zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag an verschiedenen Orten im Stadtgebiet durchgeführt wird. Die Auswertung erfolgt zusammen mit der renommierten Boston Consulting Group, die bereits 2009 eine Studie zum Karneval erarbeitet hatte. „An den Karnevalstagen gibt es in Köln Hunderttausende von Menschen, die den Karneval erleben wollen”, weiß Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Sitzungen, Partys, Kneipen- und Straßenkarneval – jeder feiert anders. Wir wollen nun wissenschaftlich untersuchen, welche Erwartungshaltung die Menschen haben, um daraus Schlüsse für zukünftige Karnevalssessionen ziehen zu können.”
Dabei sollen zum Beispiel Informationsdefizite der jecken Besucher aufgedeckt werden. Denn wer versteht, wie der Karneval in Köln funktioniert und weiß, wo es interessante Angebote gibt, irrt nicht ziellos durch die Südstadt oder andere Veedel. „Je genauer wir wissen, was die Menschen an Karneval suchen, desto besser können wir zusammen mit der Stadt Köln Angebote machen und damit Besucherströme lenken”, erläutert der Festkomitee-Präsident. „Und je besser es uns gelingt, die Jecken an verschiedene Orte in der Stadt zu leiten, desto überschaubarer werden auch aktuelle ‚Hotspots’ wie etwa rund um die Zülpicher Straße.”
Die umfangreichen Untersuchungen führt das Festkomitee Kölner Karneval in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Fachhochschule und der Boston Consulting Group durch. Von Weiberfastnacht bis Rosenmontag werden Studenten der Rheinischen Fachhochschule (RFH) in verschiedenen Stadtteilen – so etwa in der Altstadt, der Südstadt und rund um die Zülpicher Straße – unterwegs sein und Befragungen durchführen. Die RFH übernimmt anschließend auch die Auswertung, die von der Boston Consulting Group dann mit früheren Studienergebnissen abgeglichen werden. „Als wissenschaftliche Einrichtung im Herzen Kölns freuen wir uns, bei einem für die Stadt Köln so wichtigen Thema einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten zu können“, so Prof. Dr. Silke Schönert, Leiterin der Studie an der Rheinischen Fachhochschule Köln.
Auch online ist eine Teilnahme möglich. Wer mitmachen möchte, kann sich über einen online-Fragenbogen beteiligen – mit der Chance zwei Tribünenkarten für den Rosenmontagszug zu gewinnen:
https://www.surveymonkey.de/r/FKGNX39
Festkomitee Kölner Karneval https://www.facebook.com/koelnerkarneval.de
Rheinische Fachhochschule Köln https://www.facebook.com/rfhkoeln