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Karneval von A-Z

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Alaaf ist das wichtigste Wort im Kölner Karneval und ein Hochruf auf die Stadt Köln. In früherer Zeit wurden mit dem Ausruf „Coellen Alaaf“ auch die Sitzungen des Stadtrates beendet. Es ist der Jubelruf der kölschen Jecken. "Kölle Alaaf" geht auf Fürst Metternichs "Cöllen al aff" zurück, was etwa „Köln über alles“ bedeutet. Bei den karnevalistischen Veranstaltungen werden das Kölner Dreigestirn und die auftretenden Redner und Musiker mit diesem Ausruf begrüßt oder verabschiedet und ein Alaaf wird drei Mal ausgerufen. Dabei gibt beispielsweise der Sitzungspräsident an, wem der Hochruf gilt, die Menge antwortet mit "Alaaf" und wirft bei jedem Mal begeistert eine Hand nach oben.

Die wichtigste Regel im Kölner Karneval lautet: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei!“Die Session ist zu Ende, das Kölner Dreigestirn hat in der Nacht zuvor seine Insignien der Macht und seine Ornate (Amtskleidung) abgelegt. Die Fastenzeit vor dem Osterfest beginnt und die Pappnase hat Pause bis zum nächsten 11. im 11. Gläubige besuchen eine Messe und erhalten das Aschenkreuz zum Zeichen der Buße und Reinigung. Viele Kölner Karnevalsgesellschaften richten an Aschermittwoch oder den Tagen bis zum folgenden Wochenende ein Fischessen aus. Im Kreis der Gesellschaft wird die abgelaufene Session reflektiert, doch gefeiert wird dabei nicht mehr, es beginnt die ruhige Zeit.  Für das nicht-organisierte Jeckenvolk bieten viele Kneipen und Restaurants Fischessen an, bei dem man die Session ruhig ausklingen lassen kann.