Aktuelles
Veranstaltungen
Akademie
Museum
Jubiläum
#zesamme200

Meldung

Skip to main content

Gelungene Premiere für Zugleiter Marc Michelske

Bunter und friedlicher Rosenmontagszug in Köln

  • Bunter und friedlicher Rosenmontagszug in Köln
  • 12.500 Teilnehmende und Hunderttausende am Rand des Zugweges
  • Fassungslosigkeit über Geschehnisse in Mannhein

Mit über 12.500 Teilnehmenden ist der Kölner Rosenmontagszug reibungslos und bei bestem Wetter durch die Kölner Innenstadt gezogen. Mit leichter Verspätung kam Prinz René I. auf dem letzten Wagen um 19:08 Uhr ins Ziel. Insgesamt 80 Gruppen bildeten den über 7,5 Kilometer langen Zug, der Startschuss fiel um 10:00 Uhr an der Severinstorburg mit der Eröffnung durch Zugleiter Marc Michelske und dem Kölner Dreigestirn. Hundertausende Jecken sahen sich den „Zoch“ auf den Tribünen und auf der Straße an. 
 
Für Zugleiter Marc Michelske war es der erste Rosenmontagszug: „Auch wenn wir gut vorbereitet sind, ist man natürlich im Vorfeld sehr aufgeregt. Ich bin froh, dass alles wie geplant funktioniert hat. Alle Teilnehmer sind gut durch den Zug gekommen und die Jecken haben friedlich und fröhlich mit uns gefeiert. Besser hätte der Zug aus meiner Sicht nicht laufen können.“ 
 
Am Schluss des Zuges enthüllte der Zugleiter noch das Motto für die kommende Session: „Alaaf – Mer dun et för Kölle“.  Damit möchte das Festkomitee Kölner Karneval den Fokus auf die vielen Tausend Menschen lenken, die ehrenamtlich in und für Köln tätig sind, ob im Karneval, im Sportverein, in kirchlichen oder caritativen Organisationen oder in der Lokalpolitik. „Sie alle bilden das Rückgrat der Stadtgesellschaft und haben es verdient, aus der zweiten Reihe auf die große Bühne geholt zu werden. Wir wünschen uns in der Session viele kleine Aktionen, die ehrenamtlich engagierten Menschen einfach mal Danke sagen“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees. Wissenschaftliche Untersuchungen gehen von 16,42 Millionen Deutschen aus, die sich unentgeltlich und freiwillig für andere engagieren – egal, ob im Verein oder in anderen Organisationen und Initiativen. Allein in Köln dürften es rund 200.000 Männer und Frauen jeden Alters und jeder Herkunft sein, die sich ehrenamtlich – und oft im Verborgenen – einsetzen. 
 
Während des Zuges erreichte das Festkomitee die Information über die Geschehnisse in Mannheim. „Wir haben von den ernsten Nachrichten gehört und sind fassungslos: Hier die fröhlich feiernden Jecken in Köln, dort Menschen, die schwer verletzt oder gar getötet wurden. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und auch bei den Menschen, die die Vorfälle miterleben mussten“, so Michael Kramp, Sprecher des Festkomitees.