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Kölner Karneval
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200 Jahre Kölner Karneval
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200 Jahre zesamme jeck!

Er ist das Lebensgefühl einer ganzen Region: der Kölner Karneval! Seit 1823 ist er ein fester Bestandteil der kölschen Identität. Seit 200 Jahren sind wir zesamme jeck! 200 Jahre Fastelovend stehen für bunte Sessionen, unzählige Kostüme und noch mehr Kamelle, abertausende Sitzungen und die schönsten Karnevalszüge. Aber auch für eine Vielzahl an Gesellschaften und Vereinen, die alle einen Teil zu dem beitragen, was wir vom 11.11. bis Aschermittwoch feiern. Eine herausragende Rolle spielen im Jubiläumsjahr natürlich die Gesellschaften, die schon 1823 den Karneval zelebriert haben: Die "Kölsche Funke rut-wieß vun 1823","Die Grosse von 1823", die"Hellige Knäächte un Mägde"und die"Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde". Mit ihnen zusammen feiert das Festkomitee Kölner Karneval die Session 2023 und nutzt den weiteren Verlauf des Jahres, um die bunten Traditionen, aber auch die sozialen Aspekte des Karnevals auch denen näherzubringen, die nicht in Köln geboren sind. Das fängt am 11.11. an, zieht sich durch die ganze Session und findet den ersten Höhepunkt im Rosenmontagszug, der erstmals in der Geschichte des Kölner Karnevals den Rhein überquert. Anschließend finden in den folgenden Monaten weitere Veranstaltungen und Ausstellungen statt, die die vielen Facetten unseres Fastelovends beleuchten sollen. Seien Sie dabei und feiern Sie zusammen mit uns 200 Jahre Kölner Karneval!

Kölle Alaaf – 200 Jahre Kölner Karneval

Der Kölner Karneval ohne Alaaf ist wie der Prinz Karneval ohne Jungfrau und Bauer – unvorstellbar! „Kölle Alaaf“ leitet sich von „Alaaf Kölle“ ab, was auf „all af (ab) Kölle“ zurückgeht. Sinngemäß beutetet es, dass alles andere gegenüber Köln abfällt. Der Karnevalsruf lässt sich also grob mit „Köln über alles“ übersetzen. Als Jubel- und Trinkspruch gibt es Alaaf schon seit etwa 1550, also deutlich länger als den organisierten Karneval. Genutzt wird er im Rheinland rund um Köln, in Teilen der Eifel und im südlichen Bergischen Land.

Seine ursprüngliche Funktion hat er bis heute nicht verloren, allerdings ist der Spruch über die Jahre hinweg erweitert worden: In dem zweigeteilten Jubelruf werden neben der Stadt Köln auch andere Dinge gewürdigt. Das kann ein Ort, eine Person oder auch ein Karnevalsverein sein. So ist es üblich, den Künstlern auf den Sitzungen mit dreimal „Kölle Alaaf“ für ihren Auftritt zu danken. Nach „Kölle“ folgt im zweiten Ausruf der Name der Musiker oder Redner und im Dritten beispielsweise die veranstaltende Karnevalsgesellschaft. Traditionell ruft also der Sitzungsleiter „Kölle“ und die Sitzungsgäste antworten mit „Alaaf“, darauf folgt dann zum Beispiel „Cat Ballou“ (Band) „Alaaf“ und schließlich „Rote Funken“ (Karnevalsgesellschaft) „Alaaf“.

Für die Imis (Nicht-Kölner) mag es auf den ersten Blick nur ein kurzer Ausruf sein, aber „Kölle Alaaf“ steht für viel mehr als nur einen Dank oder Jubel: Er drückt das einzigartige Lebensgefühl der Rheinmetropole aus und verbindet alle Jecken, egal ob groß oder klein, jung oder alt.  

Zum großen 200. Jubiläum des Kölner Karnevals wurde der legendäre Ruf und all seine Wirkungskraft ein Teil des Stadtbildes. In den Stadtfarben „rut un wiess“ produzierte das Festkomitee Kölner Karneval einen Alaaf-Schriftzug, der 2023 an verschiedenen Standorten in Köln zu sehen ist. Zu Beginn der Jubiläumssession wurde er vor dem Kölner Gürzenich aufgestellt, zog danach auf den Harry-Blum-Platz im Rheinauhafen, anschließend auf den Heumarkt in die Altstadt und dann auf den Kolpingplatz. Bis Aschermittwoch 2024 steht er am Kennedy-Ufer vor dem Messeturm, nur einen Steinwurf entfernt vom Tanzbrunnen.

Grußwort der Schirmfrau der Jubiläumssession 2023

Was kann es Schöneres geben als den Karneval? Karneval ist Lebenslust und Ausgelassenheit. Witz und Kreativität. Und auch Toleranz und Tradition. Gerade in Köln, jetzt seit mehr als 200 Jahren. 

Ich bin stolz und dankbar, dass ich als Schirmfrau der Jubiläumssession 2023 den Kölner Karneval miterleben durfte. Unter anderem auf einem Wagen beim Rosenmontagszug. 

Allen Jeckinnen und Jecken wünsche ich eine glückliche Session 2024 und rufe Ihnen zu: Leeve Kölsche! Vun Hätze drei Mol Kölle alaaf!

Bärbel Bas
Präsidentin des Deutschen Bundestages

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